In Vito Veritas

VANTourer und Pössl vertrauen auf die Strahlkraft des Sterns und bauen Campingbusse, die vor allem mit großer Variabilität und Alltagsnutzen Punkte sammeln wollen. Doch wem gelingt das besser?

Möchte man einen Bus mit Stern, gibt es eine spürbar günstigere Alternative zur schicken V-Klasse, nämlich den Vito. VANTourer hat den Urban deshalb auch nur auf Basis des Vito im Angebot, den Pössl Campstar gibt es dagegen sowohl als Vito als auch als V-Klasse. Der Preisunterschied beträgt dort –  je nach Motorisierung –  zwischen elf- und zwölftausend Euro. Wer auf die schicke Optik im Cockpit verzichtet, kann das gesparte Geld in Zubehör und in den Urlaub selbst investieren. Gemeinsamkeiten haben die beiden Reisemobile einige, bieten aber auch genauso viele Unterschiede.

Der VANTourer Urban schon ab 59.900 €.


Pluspunkte für den Urban

Bei beiden Kastenwagen lassen sich die Sitzbänke kinderleicht durch Umlegen der Rückenlehnen zu einem Bett umbauen. Fertig ist die Schlafstätte! Außerdem ist die Küchenausstattung bei beiden Fahrzeugen klassenüblich. Erste Unterschiede zeigen sich jedoch bei der Küche selbst. Im Gegensatz zum Campstar, lässt sich der gesamte Küchenblock beim VANTourer herausnehmen und auch als Außenküche nutzen. Zudem sammelt der VANTourer extra Pluspunkte wegen seines größeren, rechteckigen Waschbeckens und der Kühlbox. Sie ist tiefer und durch den größeren Deckel auch leichter zu beladen.

VANTourer = Raumwunder

Beide Modelle bieten, dank der Doppelsitzbank viele variable Stauräume. In Sachen Platz in den Schränken punktet ganz klar das Reisemobil von VANTourer. Zwei große Oberschränke im Heck und ein kleinerer Unterschrank neben dem Gaskasten bieten Platz für Klamotten und viele andere Dinge. Anders als beim Campstar können Kochutensilien hier auch im Küchenblock mitreisen, da nur einer der beiden Unterschränke mit dem Abwasserkanister belegt ist.


Der Pössl Camstar und der VANTourer Urban.

Komfort auf vier Rädern

Schon in der Grundausstattung haben beide Fahrzeuge nahezu alles dabei, was man für das gelegentliche Campen benötigt. Bei dem VANTourer Urban gibt es darüber hinaus drei Ausstattungslinien. Abgesehen von der Basisausstattung, bieten die Linien Comfort und Prime viele Komfortextras. Bei dem Testwagen von VANTourer handelt es sich um die Comfort-Variante, die für 72.745€ zu haben ist. Damit liegt er preislich nahe bei dem Testwagen von Pössl.

 

Für echte Frischluft-Fanatiker.

Von A nach B

Kaum zu glauben, aber durch den sparsamen Verbrauch sind mit den Kastenwagen von VANTourer und Pössl Reichweiten von bis zu 1.000 Kilometern mit nur einer Tankfüllung möglich. Dabei gönnt sich der Campstar mit Allradantrieb hingegen ungefähr 0,2 Liter mehr Benzin.

Der Gewinner steht fest

Die Unterschiede liegen im Detail, lassen am Ende aber klar den VANTourer als Sieger vom Platz gehen. Er ist insgesamt besser auf den Campingeinsatz getrimmt. Gerade in Sachen Stauraum verliert der Campstar von Pössl den Vergleich in wichtigen Punkten.


Den ganzen Test findet ihr hier.